Afghanistan - pulverfass am hindukusch

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Abenteuerbericht und Karte

afghanistan - pulverfass am hindukusch

Aller gefährlichen Dinge sind drei:
Dreimal war der Gosauer Abenteurer Helmut Pichler in Afghanistan — 1997, im Sommer 2011 und im Winter 2012. Immer brauchte er ein große Portion Glück, um heil wieder heimzukommen. Obwohl sich seit den Zeiten des Taliban-Regimes viel verändert hat, ist eines gleich geblieben: Eine Reise ins Krisengebiet am Hindukusch bedeutet höchstes Risiko. Der große Reiz atemberaubender Landschaften und faszinierender Bergvölker steht der Unberechenbarkeit eines von Krieg und Terror zerrütteten Landes gegenüber.

Lebenssituation der Menschen — realistisch und unverfälscht
Als Helmut Pichler 1997 (illegal) durch Afghanistan reiste, herrschte noch das radikal-islamische Taliban-Regime. Nach dem 11. September 2001 kam es zu großen Veränderungen. Seit ihrer Entmachtung agieren die Taliban im Untergrund.
Immer wieder gibt es Anschläge — Afghanistan gilt als permanenter Krisenherd. „Die Medien vermitteln von diesem Land oft einen verzerrten Eindruck der Realität. Ich wollte mir selbst ein Bild von der Lebenssituation der Menschen machen — hautnah, echt und unverfälscht. Deshalb entschied ich mich, nach 14 Jahren das Land noch einmal zu besuchen“, bringt Helmut Pichler seine Motivation für die ungewöhnliche Reise auf den Punkt.

Einzigartige Landschaften und Bergvölker
2011 war er im Zentrum des Landes sowie im gebirgigen Nordosten (Wakhan-Korridor) unterwegs. Während die Gegend rund um Kabul einer militärischen Festung glich, präsentierte sich das Grenzgebiet zu Tadschikistan, Pakistan und China landschaftlich faszinierend schön. „Ich war einige Wochen mit Bergnomaden und ihren Yaks in Höhenlagen bis zu 6.000 Metern unterwegs. Sie leben abgeschieden unter harten Bedingungen und sind äußerst gastfreundliche Menschen“, erzählt Helmut Pichler.
Seine jüngste Reise nach Afghanistan im Winter 2012 begann chaotisch. Gemeinsam mit neun Weggefährten wurde er in Tadschikistan zwei Tage von einem Felssturz eingeschlossen und musste seine Route massiv ändern. Warum ihn das traditionelle Reiterspiel Buzkashi begeisterte, wie er doch noch nach Nordafghanistan gelangte und welche gefährlichen Situationen er dort erlebte, erfahren Sie beim Vortrag.