Sambesi

Der aktuelle Vortrag von Helmtu Pichler

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Sambesi

Der wilde Fluss im Süden Afrikas

 

Im Sommer 2018 wählte Helmut Pichler eine besondere Reiseroute quer durch den Süden Afrikas. Sie folgte dem Sambesi-Flusslauf – von der Quelle in Sambia bis zur Mündung in Mosambik. Der Gosauer wandelte dabei auf Livingstones Spuren, dem Afrikaforscher und Missionar, ebenso wie er beeindruckenden Naturvölkern und einer faszinierenden Tierwelt begegnete. Ein Abstecher nach Benin, Ghana und Togo rundete sein aktuellstes Afrika-Abenteuer ab.

 

Lebensader für mehr als 30 Millionen Menschen

Mit knapp 2.600 Kilometern Fließstrecke ist der Sambesi der viertlängste Fluss Afrikas und gleichzeitig der größte afrikanische Strom, der in den Indischen Ozean fließt. Über 30 Millionen Menschen haben sich entlang des Flusses angesiedelt. Der Sambesi hat viele Gesichter. Sein Oberlauf ist ruhig, im Mittellauf fließt er mit hoher Geschwindigkeit durch tiefe Schluchten und im Unterlauf bildet er ein weit gefächertes Delta. Seine spektakulärste Passage sind die Victoriafälle. Dort donnert er auf einer Breite von 1,7 Kilometern über eine 110 Meter hohe Felswand hinab.

 

Fantastische Tierwelt an Land und im Wasser

Entlang des Sambesi begegnete Helmut Pichler einer breiten Vielfalt an Tierarten. Dazu gehörten typische afrikanische Tiere wie Elefanten, Geparden, Flusspferde, Nashörner oder Krokodile ebenso wie eine artenreiche Unterwasserwelt des Malawisees und unzählige Seeadler. An der Küste vor Mosambik hatte der Gosauer die Gelegenheit Buckelwale von einem kleinen Boot aus beobachten zu können. An kaum einem Ort der Welt kommt man näher an diese bis zu 30 Tonnen schweren Giganten des Meeres heran.

 

Spannende Abenteuer in Ghana, Togo und beim Voodoofest in Benin

Zur Abrundung seines Sambesi-Abenteuers reiste Helmut Pichler noch einmal an die Westküste Afrikas. In Ghana war er am Volta-Stausee, dem weltweit größten Stausee, der vollständig von Menschen geschaffen wurde. Benin ist das einzige Land der Welt, in dem Voodoo als Staatsreligion anerkannt ist. Alljährlich am 10. Jänner findet in Quidah ein großes Voodoofest statt. Es steht im Zeichen von rituellen Tänze, traditionellen Gewändern und Ziegen, die als Schlachtopfer dienen. Weiter ging es nach Togo, wo Fischer an der Meeresküste mit Einbäumen hinausfahren, Netze im Halbkreis auslegen und diese von Land aus mit kräftigen Tauen wieder einholen.