Borneo.Sumatra.Sulawesi

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Abenteuerbericht und Karte

Borneo.Sumatra.Sulawesi

Der Gosauer Abenteurer Helmut Pichler bereiste im Sommer 2007 und im Winter 2008 die indonesischen Inseln Sumatra, Sulawesi, Siberut, Komodo, den malaysischen Teil von Borneo und das Sultanat Brunei. Dabei drang er in entlegene, landschaftlich reizvolle Inselteile vor. Er begegnete außergewöhnlichen Menschen und einer einzigartigen Tierwelt.

Orang-Utans, Tiger, Komodowarane
„Spätestens seit der Tsunami-Katastrophe ist die indonesische Inselwelt mit ihren rund 17.500 Inseln für besondere Erdbeben-Anfälligkeit bekannt. Ich war bei zwei Beben vor Ort – das war bedrückend“, berichtet der Gosauer. Er gerät aber ins Schwärmen, wenn er über seine Reise-Begegnungen mit wilden Tieren spricht: „Auf Sumatra konnte ich mich bis auf wenige Meter riesigen Orang-Utans, die fast 200 Kilogramm schwer werden, nähern.

Ein Erlebnis ganz anderer Art war der Besuch des legendären Tiger-Tempels in Thailand. Sehr beeindruckt haben mich die Komodowarane auf der gleichnamigen Insel. Die bis zu drei Meter langen Echsen haben eine raffinierte Jagdtechnik entwickelt. Sie verstecken sich im Gras, lassen ihre Opfer herankommen und beißen sie. Ihr zähflüssiger Speichel enthält Wundbrand und Blutvergiftung auslösende Bakterien. Komodowarane verfolgen nach dem Biss ihre Beute so lange, bis diese stirbt.“

Ureinwohner und „Schlangenschlucker“
Helmut Pichler lernte auf seiner Reise Menschen kennen, die nach uralten Stammestraditionen leben. Zu diesen außergewöhnlichen Inselbewohnern gehören die von Kopf bis Fuß fast vollflächig tätowierten Mentawai auf der Insel Siberut. Ein beschwerlicher Weg über bis zu 200 Meter lange Bambus-Hängebrücken führte den Abenteurer zu den letzten sechs noch lebenden Frauen eines Naturstammes auf Borneo. Sie tragen Messingringe an ihren Armen und Beinen. Seinen Augen traute Helmut Pichler nicht, als er einen „Schlangenschlucker“ beobachtete. Der Eingeborene hat eine gefährliche Leidenschaft. Er verschluckt Schlangen bei lebendigem Leib und lässt sie anschließend wieder aus seinem Mund kriechen.